Wirtschaft im Südwesten – aktuell

21.11.2024 / Der Technologiekonzern Bosch kürzt die Arbeitszeit seiner Beschäftigten in der Unternehmenszentrale. Ab dem 1. März 2025 sollen 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an mehreren deutschen Standorten nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten. Damit verliert sich auch das Gehalt. Die meisten von ihnen sind in Stuttgart und Gerlingen beschäftigt. Die bisherigen Verträge sehen Arbeitszeiten von 38 bis 40 Wochenstunden vor. 

In der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ist kein Ende der Wirtschaftsflaute abzusehen. Die Unternehmen leiden weiter unter einer schwachen Konjunktur und unter den kaum noch wettbewerbsfähigen Standortbedingungen, wie der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Barta, in Stuttgart sagte. Nach Verbandsangaben verzeichneten die Unternehmen im September wieder ein Auftragsrückgang um gut sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Produktion sei deutlich zurückgegangen, hieß es: Nach drei Quartalen stehe man bei einem Minus von knapp neun Prozent.

Der Beitrag wurde am 21.11.2024 im Programm von Radio BW Baden-Württemberg gesendet.

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