Nik P. Clubtour: Zwischen den Zeilen

09.09.2024 / Konzerte auf großen Bühnen sind eine Herausforderung – Live-Auftritte in Clubs eine Kunst. In kaum einem anderen Rahmen liegen die Ansprüche an einen Sänger oder eine Sängerin so hoch wie bei Gigs vor überschaubarem Publikum.

Clubkonzerte bedingen Nähe und damit eine ganz besondere Intimität zwischen Künstler und Zuschauer. Wer sich auf dieses Wagnis einlässt, muss zu 200 Prozent liefern. Mindestens. Profis wissen das.

Einer dieser Profis hat für seinen Traum einer Clubtour erst einmal die Reißleine gezogen: Nik P.. „Schweren Herzens müssen wir Euch {…} mitteilen, dass wir uns entschieden haben, meine geplante Clubtour abzusagen“, schreibt der Sänger auf seinen Social-Media-Profilen. Und weiter: „Träume sollen sich erst dann erfüllen, wenn sie perfekt sind.“

Man kann über Perfektion sicherlich streiten. Unbestritten ist, dass Nik P. mit seiner Entscheidung einmal mehr Professionalität beweist. Der Sänger überlässt nichts dem Zufall. Und halbe Sachen gibt es für ihn nicht. Vor allem finanziell.

Über die Bedeutung seiner Formulierung, man habe während der intensiven Vorbereitungen gemerkt, dass „nicht alles so stimmig ist, wie es sein sollte“, lässt Raum für Spekulationen. Nicht alles mag dem musikalischen Zusammenspiel geschuldet sein, vieles möglicherweise der fehlenden „Kraft und Energie“, die Nik P. zwar nennt, sie aber nicht konkret auf seine Gesundheit zurückführt.

Erst auf Nachfrage seiner Fans gibt Nik P. am Ende zu, dass tatsächlich wirtschaftliche Gründe zum Aus seiner Clubtour geführt haben. Es wurden nicht genug Tickets verkauft. Hätte man in drei Sätzen sagen können.

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