Südwesten am Morgen 25-07-2024

25.07.2024 / Bei einem Wohnhausbrand in der Altstadt von Konstanz ist am frühen Donnerstagmorgen ein Mensch schwer verletzt worden. Weitere Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden. Das Feuer war in einem teils gewerblich, teils als Wohnraum genutzten Gebäude ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte. Die Löscharbeiten dauern an.

Der Landesjagdverband beklagt eine hohe Dunkelziffer an Wilderern im Südwesten. Diese seien unerlaubt auf der Jagd und arbeiteten mit nicht legalen Waffen oder verbotenen Schlingen und Fallen, hieß es. Laut Landeskriminalamt Baden-Württemberg wurden im vergangenen Jahr 118 Fälle erfasst. Eine genaue Erhebung zur Wilderei gibt es aber nicht.

Zwei 17-Jährige sind bei einem Unfall mit einem Motorrad in Mühlhausen im Rhein-Neckar-Kreis teils schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Fahrer des Leichtkraftrads aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle verloren und sei frontal gegen eine Wand gerast.

Mittels einer Drehleiter hat die Freiburger Feuerwehr am Mittwochnachmittag 15 Menschen aus der Schlossbergbahn evakuiert. Eine Person musste wegen eines Herz-Kreislauf-Problems vom Rettungsdienst behandelt werden. Nach Angaben des Betreibers war es aufgrund eines technischen Defekts zu einem Nothalt unweit der Talstation gekommen. Um das Problem zu beheben, müssen Techniker einer Firma aus Österreich kommen. Die Reparatur wird für den heutigen Donnerstag erwartet. Die Schlossbergbahn bleibt vorerst außer Betrieb.

Das Unternehmen Bosch will am Hauptsitz seiner Werkzeugsparte Power Tools in Leinfelden-Echterdingen weniger Stellen streichen als ursprünglich geplant. Wie Konzern und Betriebsrat mitteilten, konnte die Zahl der bis Ende 2026 abzubauenden Stellen von 560 auf jetzt 480 gesenkt werden. Man habe eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, hieß es.

Unklar ist die Ursache eines lauten Knalls am Mittwochnachmittag, der im Kreis Emmendingen, im Raum Kaiserstuhl sowie im Markgräflerland zu hören war. Bei der Polizei seien viele Anrufe eingegangen, hieß es. Als Ursache vermutet, wird ein Überschallflug. Der Tower am Freiburger Flughafen registrierte allerdings keine militärischen Flugbewegungen. Allerdings geht man auch hier von einem Überschallknall aus.