Südwesten am Morgen 24-06-2024

24.06.2024 / Nach einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Weinsberg im Kreis Heilbronn schwebt eine 62 Jahre alte Frau in Lebensgefahr. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war das Feuer in der Wohnung der Seniorin ausgebrochen, weil diese offenbar vergessen hatte, den Herd auszuschalten, Essensreste entzündeten sich. Die Frau erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung. Die übrigen Wohnungen sollten spätestens Dienstag wieder nutzbar sein, hieß es.

Wegen eines Feuers im Panoramahotel auf dem Schlossberg bei Freiburg sind am Sonntagnachmittag 20 der anwesenden Gäste vorsorglich evakuiert worden, fünf von ihnen mussten leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Laut Polizei war der Brand offenbar aufgrund eines technischen Defekts im Blockheizkraftwerk im Heizungskeller des Gebäudes ausgebrochen. Die Flammen waren innerhalb von Minuten gelöscht, allerdings gab es eine weithin sichtbare, starke Rauchentwicklung.

Experten warnen vor einer Stechmückenplage am Bodensee.  Wie der Umwelt- und Klimaschutzbeauftragte der Stadt Radolfzell, Bretthauer, erklärte, bieten die Überschwemmungen und das schwüle Wetter perfekte Bedingungen für die Entwicklung der Schnaken-Eier. Bodensee-Touristen und Anwohnern wird daher empfohlen, sich zu schützen, beispielsweise durch lockere Kleidung oder entsprechende Mittel. Übrigens: Mücken orientieren sich, laut des Biologen, nicht an Licht, sondern an Kohlendioxid der Atemluft und an Körperwärme.

Beim Brand eines großen Holzbetriebs in Gerstetten im Kreis Heidenheim ist am Sonntagmorgen ein Schaden von rund 4,8 Mio. Euro entstanden. Eine Lagerhalle sowie eine ehemalige Fabrikhalle brannten vollständig ab. Zwei weitere Lagerhallen stürzten ein. Verletzt wurde niemand. Die Ursache des Feuers ist bislang unklar.

In der Debatte um eine bundesweit einheitliche Pflichtversicherung gegen Hochwasser- und andere Elementarschäden werben Verbraucherschützer aus dem Südwesten für das französische Modell. Dieses ist eine Kombination aus privaten Versicherungen und einem staatlichen kontrollierten Rückversicherungssystem. Wie der Vizevorstand des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz, Thevis, in Kehl sagte, sind in Frankreich 98 Prozent der Haushalte entsprechend abgesichert. Jeder einzelne von ihnen zahle im Schnitt pro Jahr 26 Euro für den Schutz vor Elementarschäden. Allerdings werde der Betrag im nächsten Jahr auf etwa 40 Euro steigen, hieß es seitens des staatlichen Rückversicherers Caisse Centrale de Réassurance.

Rund 65.000 Besucher sind am Wochenende zum“ Southside“-Festival nach Neuhausen ob Eck im Kreis Tuttlingen gekommen. Zum Abschluss zogen Veranstalter und Einsatzkräfte eine positive Bilanz und sprachen von einem friedlichen Event. Drei Tage traten mehr als 80 nationale und internationale Bands und Künstler auf.

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