Südwesten am Morgen 14-08-2024

Ein Unwetter im Raum Karlsruhe hat am Dienstagabend zu Überschwemmungen geführt. Wie die Polizei mitteilte, stand das Wasser in Kellern, auf Straßen und in Unterführungen teils einen halben Meter hoch. Besonders betroffen waren Bretten und Bruchsal. In Gondelsheim wurden Autos von den Wassermassen weggeschwemmt. Der Pegel der Saalbach war in kürzester Zeit auf 2 Meter 70 gestiegen. In Linkenheim-Hochstetten war das Dach eines Hauses nach einem Blitzeinschlag in Brand geraten. Die Bewohner wurden vorübergehend in der örtlichen Kirche untergebracht.

Ein 15 Jahre altes Mädchen ist am Dienstagnachmittag bei einem Verkehrsunfall in Kirchberg an der Iller im Kreis Biberach ums Leben gekommen. Eine 14-Jährige wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Den Angaben zufolge waren die Teenager mit einem Elektromobil vom Typ Opel Rocks-e auf einem Feldweg unterwegs als sie beim Einbiegen auf eine Landstraße einen Lkw übersahen. Unklar ist bislang, wer von den beiden gefahren ist.

In Sachen Transparenz und Lobbyarbeit hat Baden-Württemberg im Vergleich der Bundesländer den dritten Rang belegt. Das teilte die verantwortliche Organisation Transparency International Deutschland mit. Demnach wurden in Baden-Württemberg 53 Prozent der Kriterien für mehr Lobby-Transparenz erreicht. Auf Rang zwei landete Bayern mit 54 Prozent, den Spitzenplatz belegte Thüringen mit 69 Prozent erfüllter Kriterien.

In Baden-Württemberg verlassen immer mehr deutsche Staatsangehörige die größeren Städte und ziehen ins Umland. Wie Daten des Statistischen Landesamts zeigen, war die Abwanderung in Karlsruhe, Ulm und Freiburg besonders hoch. Ländlich geprägte Kreise profitierten von der Entwicklung, im Ländle insbesondere die Kreise Breisgau-Hochschwarzwald, Ravensburg und der Alb-Donau-Kreis. Grund für die Abwanderung sind, laut Statistikern, zu wenig Wohnungen und hohe Kosten.

Nach dem Fund einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, nahe des Höhenwegs in Stuttgart-Feuerbach, hat die Stadt für den kommenden Montag die Entschärfung des Blindgängers angekündigt. Dazu müssen mehrere Hundert Menschen das Gebiet vorübergehend verlassen. Alle Informationen finden Anwohner auf www.stuttgart.de.

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