Immer wieder sonntags: Windiger Staffelauftakt

16.06.2024 / Bei Sonnenschein, aber teils kräftigem Wind, haben Stefan Mross und der SWR den Staffelauftakt des Formats „Immer wieder sonntags“ präsentiert. Die Live-Sendung aus dem Europa Park in Rust lief im bewährten Stil ab: Eine gelungene Mischung aus bekannten Künstlerinnen und Künstlern, zehn neuen Bewerbern um den Nachwuchstitel „Sommerhitkönig des Jahres“ und einem gut gelaunten Stefan Mross sorgte für beste Stimmung beim Publikum in der ausverkauften IWS-Arena.

Stefan Mross feiert in diesem Jahr sein 20. Bühnenjubiläum beim Format. Dass die Einheit zwischen Sender und Mross nicht immer problemlos verlief, dafür sorgten in der Vergangenheit und auch diesmal ausreichend Schlagzeilen in der Sensationspresse. An deren Entstehung war der Sänger und Moderator sicher nicht ganz unschuldig – auffallend nur, dass vieles in überraschend regelmäßiger Manier stets zeitlich nah am Staffelbeginn herbeigeschrieben wird.

Sei’s drum. Der 48-Jährige kann auf ein treues Publikum und eine ebensolche Fangemeinde setzen. Sein Publikum differenziert offenbar sehr gut zwischen dem öffentlichen und privaten Mross und trennt Klatsch von Unterhaltung. Natürlich konnte der Moderator nicht umhin, wenigstens kurz auf die „Skandal“-Berichterstattungen eingehen. Es klang wie ein Schlusswort und war nicht weniger als der Auftakt zu einem gepflegt abwechslungsreichen Miteinander.

Emotionale Unterstützung bekam Stefan Mross von seiner Mutter und seiner Partnerin, der Sängerin Eva Luginger, die beide im Publikum saßen und von ihm herzlich und namentlich begrüßt wurden. Erstmals im Format „Immer wieder sonntags“ scheute Stefan Mross auch nicht den von vielen lang erwarteten Kuss an seine Eva.

Die musikalischen Gäste konnten sich sehen lassen. Zu den Highlights der ersten Sendung gehörten, unter anderem, die Höhner, Tim Peters, Nino de Angelos und Schlagerlegende Wencke Myhre. Die erschien mit ihren inzwischen 77-Jahren aktiv wie eh und je, benötigte allerdings, so schien es, einige Momente, sich mit der Atmosphäre in der IWS-Arena anzufreunden.

Technisch verlief die Sendung nicht ganz so glatt. Zwischendurch gab es Tonprobleme und -ausfälle, die sowohl vor Ort als auch am heimischen Fernseher zu hören waren. Überbrückt wurden diese mit den am Samstag vorproduzierten Einspielfilmen der Künstler. So läuft halt live – aus der „Konserve“ senden kann schließlich jeder. (Bilder: Radio BW)