07.01.2025 / Die Ehefrau von Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann, Gerlinde Kretschmann, ist nach dem Sturz auf einer Treppe mit gebrochener Schulter in eine Klinik eingeliefert worden. Wie der „Südkurier berichtet, sollte die 77-Jährige noch am Donnerstag operiert werden. Kretschmann sagte seine Teilnahme an der Klausur der Grünen-Fraktion am Bodensee und dem anschließenden Bürgerempfang ab.
Die weiteren Meldungen am 07.01.2025:
Das ehemalige Landhaus Walkenmühle in Bonndorf im Kreis Waldshut ist in der vergangenen Nacht bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Nach Polizeiangaben war das Feuer aus bislang unbekannter Ursache in einem Nebengebäude ausgebrochen und hatte sich auf das Haupthaus ausgebreitet. Der Gesamtschaden soll, Schätzungen zufolge, in einem mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich liegen.
Nach dem Unfall eines Busses bei Oberried im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald ist am Donnerstagabend der Busfahrer samt Fahrgästen zunächst von der Unfallstelle geflüchtet. Wie die Polizei mitteilte, war der 67-Jährige mit ungültigem Führerschein und nicht mehr gültiger Fahrgastbeförderungserlaubnis unterwegs. Er hatte sich demnach den Schaden angesehen, kurz mit der Beifahrerin eines der drei beteiligten Autos gesprochen und dann losgefahren. Die Polizei konnte ihn nach einer kurzen Fahndung bei Freiburg-Mitte stoppen.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe am Donnerstag und Freitag zu Warnstreiks aufgerufen. Die Arbeitnehmerseite will damit Druck auf den Arbeitgeberverband Baden-Württembergischer Busunternehmen WBO vor der zweiten Runde der Tarifverhandlungen aufbauen. Diese ist für den 15. Januar vorgesehen. Betroffen von den Streiks sind vor allem die Stadtverkehre im Südwesten wie beispielsweise in Stuttgart, Tübingen, Reutlingen und Karlsruhe.
Zum Prozessauftakt im Fall zweier getöteter Frauen aus der Ukraine und ein entführtes Baby hat das angeklagte Ehepaar vor dem Landgericht Mannheim die Taten gestanden. Laut Staatsanwaltschaft sollen die mittlerweile 45-Jährige und ihr zwei Jahre jüngerer Ehemann im März vergangenen Jahres eine 27-Jährige und deren 51-jährige Mutter getötet haben, um das Kind der Jüngeren als ihr eigenes auszugeben.
Im Fall der zerstörerischen Fahrt mit einem Bagger im Norden Baden-Württembergs am Silvesternachmittag gibt es neue Erkenntnisse. Der 38-Jährige Täter und seine Ehefrau hatten sich zwei bis drei Monate vorher getrennt, wie die Staatsanwaltschaft gegenüber der Deutschen Presseagentur mitteilte. Nach seiner kilometerlangen Fahrt, bei dem Mann zahlreiche Schäden an Gebäuden und Fahrzeugen angerichtet hatte, war er von der Polizei erschossen worden.
Die Meldungen wurden am 07.01.2025 im Programm von Radio BW Baden-Württemberg gesendet.