31.12.2024 / Das neue Jahr steht vor der Tür, und auch in Baden-Württemberg gibt es Neuerungen und Änderungen. Für Eltern von Viertklässlern wird die Grundschulempfehlung wieder verbindlicher und setzt sich aus Elternwunsch, Kompetenztest und Lehrerempfehlung zusammen. Anfang September nächsten Jahres wird das neunjährige Gymnasium wieder zum Standard. Eigene Schulfächer sind für Informatik, Künstliche Intelligenz und Medienbildung geplant.
Ab dem 1. Januar wird die Grundsteuer für Grundbesitzer, Häuslebauer und Mieter bundesweit nach einem neuen Konzept berechnet; in Baden-Württemberg gilt das sogenannte modifizierte Bodenwertmodell.
Ab April wird es weniger Notfallpraxen im Südwesten geben. Die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg schließt 18 weitere Standorte.
Anfang nächsten Jahres geht die neue Landesagentur für die Zuwanderung von Fachkräften an den Start; angesiedelt ist sie bei den Regierungspräsidien Karlsruhe und Stuttgart. Die Behörde soll unter anderem ein beschleunigtes Fachkräfteverfahren durchführen.
Private Gaskunden von EnBW können sich freuen: Die Preise bleiben zum Jahreswechsel zunächst stabil. Beim Wärmestrom gehen die Preise um bis zu 3,5 Prozent zurück.
Teurer wird hingegen das Trinkwasser in Baden-Württemberg: Die Bodensee-Wasserversorgung hebt den Preis um knapp zwei Cent auf künftig 89,89 Cent pro Kubikmeter an, die Landeswasserversorgung verteuert den Kubikmeter auf 83 Cent.
Im neuen Jahr lohnt auch ein Blick in die Schweiz: Das Land will den Shoppingtourismus nach Deutschland eindämmen und senkt die steuerfreie Einfuhr von Waren auf künftig 150 Franken – bislang lag die Freigrenze bei 300 Franken.
Die Meldung wurde am 31.12.2024 im Programm von Radio BW Baden-Württemberg gesendet.